Auf 1000m Höhe im niederbayerischen Bischofsreut, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Tschechien und Österreich, liegt die MRanch. Sie bietet komfortable Zimmer und Appartements sowie zünftige Gastronomie im eigenen Restaurant.
Zudem garantieren eine 22 x 50m große Reithalle, ein 60 x 40m großer Reitplatz, Roundpen, 40 Boxen und 40ha Weiden mit zusätzlichen Naturschutzflächen optimale Trainings-, Haltungs- und Urlaubsbedingungen.
Neben den Pferden nennen noch weitere tierische Mitbewohner die MRanch ihr Zuhause: Hunde, Katzen, Galloway-Rindern, Zebus, Esel, Wollschweine, Gänse, Schafe, Ziege, Hühner, Puten, Gänse und Kaninchen trifft man ebenfalls an.
Die MRanch ist kein Western-Trainingsstall im klassischen Sinn und Alex Madl kein typischer Westerntrainer, auch wenn das Equipment, die Pferde und die Art der Manöver im ersten Moment daran erinnern.
Das Ziel und der „rote Faden“ des Trainingsstalls „Zum Matthiasl“ ist das gymnastizierende, reitweisenunabhängige Reiten. Denn die Grundsätze des Reitens sollten in allen Sparten die Gleichen sein: weg vom mechanischen Reiten über die Hand, hin zu einer intuitiven Reiterei über den Sitz. Diese Art der Reiterei in Kombination mit dem Wissen über die Bedeutung von Lektionen und dem Wahrnehmen der Rückantwort des Pferdes ermöglicht dann einen echten Dialog mit dem Pferd. Es geht um Kontinuität. Darum, dass sich Pferd und Reiter in einer Gleichmäßigkeit weiterentwickeln, ohne große Höhen und Tiefen. Das Ziel am Ende einer jeden Einheit ist daher, dass Pferd und Reiter mit einem zufriedenen Gefühl rausgehen und das Miteinander und Verständnis füreinander gefördert wurde.
Egal ob es sich um die Ausbildung eines jungen Pferdes oder um die Korrektur eines Pferdes handelt, die Ansätze des Trainings sind unserer Erfahrung nach die gleichen.
Zu unserer Herde gehören Bayerische Warmblüter, Haflinger, Criollos, Quarter, Paint, Appaloosa und natürlich Felix, das Shetland Pony. Jedes hat sein spezielles Einsatzgebiet, so dass wir Bodenarbeit, Trails, Reitstunden oder Longe abdecken.
Da uns eine artgerechte Tierhaltung sehr wichtig ist, verbringen die Tiere den Großteil des Sommer im Herdenverband auf den Koppeln. Im Winter stehen dann Paddocks zur Verfügung und Boxen für die Nacht. Ergänzt wird die Anlage durch Offenställe, die genügend Bewegung im Winter in unterschiedlich großen Pferdeverbänden ermöglichen.
Die Arbeit am Rind ist bei uns durch die eigene Herde, bestehend aus bestehend aus Galloways, Zebus und deutschen Milchkühen, in gesonderten Trainingseinheiten möglich. Dabei ist zu beachten, dass alle drei Rassen anders auf das Pferd reagieren und ihren individuellen Abstand für eine entsprechende Reaktion haben. Mindestens einmal wöchentlich ist Rinderzeit, denn da treiben wir sie mit dem Pferd auf ihre neue Weide oder zur Bewegung auf den Reitplatz/Halle.
Diese aus Ungarn stammende, gefährdete Haustierrasse ist auf unserer Ranch seit 2016 beheimatet. Unsere Rotte zeichnet sich durch ihr krausen Haarkleid und den sehr gutmütigen Charakter aus. Aufgrund ihrer Robustheit können sie das ganze Jahr über draußen leben. Da sie sehr langsam wachsen, ist das Fleisch gut verträglich, fein fasrig und schön von intramuskulärem Fett marmoriert. Der Fettanteil der Mangalica-Schweine ist zwar höher als bei konventionellen Rassen, allerdings ist die Konsistenz und der Geschmack im Speck einzigartig und zeichnet sich durch einen hohen Anteil an ungesättigten Omega 3- Fettsäuren und natürlichen Antioxidantien aus. Eine Delikatesse die gerne in unserem Gasthof probiert werden darf.
Bereits seit 2002 nutzen wir die eigene Zucht der Moorschnucken für die Beweidung. Unterstützt werden sie bei ihrem Job der Landschaftspflege durch Milchziegen und Pinzgauer Ziegenkreuzungen, die die Flächen besonders gut „entbuschen“. Neu sind die „Braunen Bergschafe“, die als Muttertiere integriert sind und so für ein höheres Gewicht bei ihrem Nachwuchs sorgen. Gern können Moorschnucken und Kreuzungslämmer auch käuflich erworben werden. Zudem nutzen wir auch ihr Fleisch für den kulinarischen Genuss im hauseigenen Gasthof.
Zu den Ponys, Schweinen, Schafen und Ziegen bietet die MRanch noch zwei Esel, ein Lama, Kaninchen, Gänse, Wildputen und Hühner, die alle zusammen eine perfekte Trainingskulisse für gelassene Pferde bieten und gleichzeitig über jede Streicheleinheit der kleinen Gäste dankbar sind.